Press ReleaseUmfrage: Österreicher*innen spüren die Klimakrise im Alltag und sind bereit was dagegen zu tun

Wien, 22. April 2025
- Globale Konflikte, wirtschaftliche Entwicklungen und die Klimakrise sind laut einer neuen, repräsentativen Umfrage von Too Good To Go die größten Sorgen der Österreicher*innen.
- Über zwei Drittel empfinden den Klimawandel als bedrohlich für ihr Leben; der größte Teil sieht den stärksten positiven Einfluss bei Einzelpersonen.
- Die Mehrheit glaubt, dass sie dem Klimawandel noch entgegenwirken kann und zählt die Reduktion von Lebensmittelverschwendung und Recycling zu den effektivsten Maßnahmen.

Don’t worry, be happy. Angesichts politischer Entwicklungen, Inflation, Wirtschaftskrisen, globaler Konflikte und über all dem die Klimakrise, eine Floskel, die für viele unmöglich scheint. Aber wie steht es tatsächlich um die Sorgen der Menschen? Wie sehr beeinflusst die Klimakrise unseren Alltag? Und können wir sie noch stoppen? Diesen Fragen ist Too Good To Go in einer neuen, repräsentativen Umfrage nachgegangen. Es zeigt sich, Österreicher*innen spüren die Klimakrise im Alltag, glauben aber daran, dass es nicht zu spät ist und dass sie selber etwas dagegen tun können.
Umwelt, Wirtschaft, Kriege
Die überwiegende Mehrheit der Österreicher*innen (74,6 Prozent) empfindet die Klimakrise als bedrohlich bis sehr bedrohlich für ihr Leben. Mehr noch als die Klimakrise beschäftigt sie die Themen Inflation und Wirtschaft, danach folgen Klimakrise und Umwelt. Bei der Frage nach dem bedrohlichsten Thema für ihr Leben in den nächsten 10 Jahren liegen auf dem ersten Platz jedoch Kriege und globale Unsicherheiten. Aber auch die Klimakrise wird als starke Bedrohung wahrgenommen.
Zukunft mit Eco-Anxiety
Zwei Drittel der Österreicher*innen fühlen sich durch den Klimawandel belastet und setzen deshalb bewusst nachhaltige Schritte. Die Sorge vor dem Klimawandel beeinflusst zudem auch die Zukunftsplanung der Österreicher*innen. Die Hälfte gibt an, einen bewussteren Lebensstil zu leben und auf das Konsumverhalten zu achten. Knapp ein Drittel achtet zudem auch bei Mobilität und Reisen auf mehr Nachhaltigkeit.
Österreicher*innen für Eigenverantwortung
Die überwiegende Mehrheit der Österreicher*innen glaubt, dass der Klimakrise noch entgegengewirkt werden kann, dass dafür jedoch drastische Maßnahmen notwendig sind. Die Hauptverantwortung dafür sehen die Österreicher*innen bei sich selbst (29,4 Prozent), danach bei den großen Wirtschaftsmächten wie den USA und China (26,8 Prozent) sowie bei Politik und Industrie (17,8 und 15,2 Prozent). Bei den unter 25-Jährigen sieht es jedoch anders aus: Sie sehen die Verantwortung zuerst bei den Wirtschaftsmächten, dann bei der Politik und Industrie und erst an vierter Stelle steht die Eigenverantwortung.
Weniger Lebensmittelverschwendung gegen die Klimakrise
Einig sind sich die Österreicher*innen bei den wirkungsvollen Maßnahmen gegen die Klimakrise. Lebensmittelverschwendung, der Bezug von grüner Energie, weniger Konsum, Ressourcenschonung und Recycling zählen laut den Befragten zu den effektivsten Maßnahmen. Lediglich zwischen den Geschlechtern herrscht etwas Uneinigkeit. So steht bei Männern Ressourcenschonung, grüne Energie und Recycling klar vorne, während Frauen von der Reduktion von Lebensmittelverschwendung, weniger Konsum und dann grüner Energie überzeugt sind.
Einigkeit herrscht wieder bei der Überzeugung, dass das eigene Verhalten nicht genug bewirkt (30 Prozent) und mehr getan werden kann (42,6 Prozent). Lediglich jede*r Fünfte glaubt, bereits genug zu tun (19,8 Prozent).
Warum ist Lebensmittelrettung so effektiv?
Zu den beiden Top-Maßnahmen, die sich die Österreicher*innen vorstellen können, zukünftig umzusetzen, gehören die Reduktion von Lebensmittelverschwendung und Recycling. Ein Vorsatz mit großem Potenzial, denn Lebensmittelverschwendung ist für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit ein wesentlicher Treiber der Klimakrise. Alleine in Österreich landen jährlich über eine Million Tonnen an Lebensmitteln in der Tonne – die Hälfte davon entstammt privaten Haushalten. Dass sich über die Hälfte der Österreicher*innen vorstellen können, auf ihre Lebensmittelverschwendung besser zu achten, ist ein großer Sieg für die Nachhaltigkeit, denn das zählt laut Project Drawdown zu den wirksamsten Klimaschutzmaßnahmen im Alltag. Und genau hier setzt Too Good To Go an und bietet mit unterschiedlichen Lösungsansätzen Partnern und User*innen die Möglichkeit, selbst Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit all diesen Vorhaben und vereintem Einsatz zählt die Klimakrise für zukünftige Generationen hoffentlich nicht mehr zu den Top-Sorgen.
Details zu den Umfrageergebnissen auf Anfrage.
Über Too Good To Go
Too Good To Go geht mit unterschiedlichen Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung vor und betreibt den weltweit größten Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Das Social Impact Unternehmen mit B-Corp-Zertifikat verfolgt die klare Mission, Menschen zu befähigen, gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen. Mit über 2,3 Millionen registrierten Nutzer*innen und rund 6.600 Partnerbetrieben konnten in Österreich bereits mehr als 15 Millionen Überraschungssackerl von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben über die Too Good To Go-App gerettet werden.Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 19 Ländern in Europa, Nordamerika und Australien aktiv, zählt weltweit über 100 Millionen registrierte Nutzer*innen und arbeitet mit 175.000 Partnerbetrieben zusammen. Seit dem Start im Jahr 2016 hat Too Good To Go weltweit über 400 Millionen Mahlzeiten gerettet. Laut Project Drawdown (2020) ist die Reduzierung von Lebensmittelverlusten eine der wirksamsten Maßnahmen, um Treibhausgasemissionen zu senken.Blogeintrag teilen
BEGINNE NOCH HEUTE, LEBENSMITTEL ZU RETTEN
Unsere App ist der weltweit größte Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Wir helfen unseren Nutzer*innen, gute Lebensmittel zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis von lokalen Geschäften wie Cafés und Restaurants zu retten.