✓ Weniger Abschriften in den Filialen ✓ Mehr Umsatz ✓ Neue Kundschaft ✓ Nachhaltig engagieren | Mit Too Good To Go gegen LebensmittelverschwendungFood Waste kommt bei Edeka Lüning nicht in die Tüte!
Supermärkte garantieren ihren Kund*innen bis kurz vor Ladenschluss frische Ware in Topqualität und ein breites Sortiment. Die Kehrseite: Jeden Tag landen laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mehr als tausend Tonnen Lebensmittel im Abfall.
Ein Thema, das leider auch die Lüning-Gruppe mit ihren 21 Edeka-Filialen kennt. Trotz Lebensmittelspenden an örtliche Tafeln und einen nahe gelegenen Wildlife-Zoo blieben am Ende des Tages enorm viel Obst, Gebäck und Co. übrig.
Interview Edeka Lüning
Oliver Jasperkaldeweh, Bezirksleiter bei Edeka Lüning erklärt uns, wie er gegen Food Waste in seinen Filialen vorgeht und auch, was seine Mitarbeiter*innen vom Too Good To Go-Konzept halten.
Wie sind Sie das Food Waste Problem vor Too Good To Go angegangen?
Zum einen spenden wir Lebensmittel an die Tafel und einen nahe gelegenen Wildlife Zoo. Aber auch die Kapazitäten dieser Einrichtungen sind endlich. Vor drei Jahren haben wir einen Lebensmittelschrank installiert. Dort landete am Ende des Tages, was am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden durfte und Kund*innen konnten sich kostenlos bedienen. Trotzdem mussten wir immer noch Lebensmittel wegwerfen und haben nach weiteren Lösungen gesucht.
Und wie sind Sie auf Too Good To Go gekommen?
Letztes Jahr, also 2021, hat mich eine Mitarbeiterin aus unserem Marketing-Team auf Too Good To Go hingewiesen. Neben dem Aspekt der Lebensmittelrettung haben wir den größten Vorteil zunächst in der Reichweite gesehen, die die App generiert.
Wir sollten recht behalten: Über die App und das resultierende Presseecho haben wir quasi über Nacht Millionen von Menschen auf uns aufmerksam gemacht.
Was hat Sie noch überzeugt?
Begeistert hat mich vor allem die einfache Implementierung. Nach einem telefonischen Vorgespräch und einer Online-Schulung für die Mitarbeiter*innen war die App auch schon in unseren Verkaufsalltag integriert. Ein Ansprechpartner von Too Good To Go ist bei Rückfragen schnell erreichbar.
Auch die Kolleg*innen aus dem Verkauf freuen sich, dass sie die Lebensmittel jetzt nicht mehr wegwerfen. Das Konzept wird von unseren Teams in den Filialen durchweg positiv angenommen und mit einem Verständnis umgesetzt wie bei sonst keinem anderen Projekt.
Was packen Sie in die Überraschungstüte, oder eher die recycelten Kartons?
Auf jeden Fall Obst und Gemüse. Beim morgendlichen Einräumen der Regale sortieren die Mitarbeiter*innen gleich Ware aus, die zwar einwandfrei, aber optisch nicht so ansprechend ist und deswegen regulär fast nie gekauft wird.
Um Ostern und Weihnachten herum kommen auch viele Schokohasen und Nikoläuse dazu. In den Filialen mit Backshop auch Brötchen und Kuchen.
Und wie kommt das Angebot bei Ihren Kund*innen an?
Bei 400 bis 600 verkauften Überraschungstüten wöchentlich würde ich sagen, sehr gut.
Gerade in unserer innerstädtischen Filiale in Gütersloh haben wir durch die Nutzung der App Neukunden hinzugewinnen können. Auch auf unseren Social Media-Kanälen haben wir viel Zustimmung für die Zusammenarbeit bekommen und eine große Reichweite erzielt.
Klingt, als wären Sie mit der Kooperation zufrieden …
Auf jeden Fall! Ich muss zugeben, dass ich anfangs skeptisch war. Qualitätsware so günstig abzugeben, kam mir seltsam vor. Auf der anderen Seite wollte ich die Lebensmittel auch nicht einfach wegwerfen.
Die Zusammenarbeit mit Too Good To Go hat meine Erwartungen dann sogar übertroffen. Wir haben nicht nur unseren Food Waste gesenkt, sondern die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen gesteigert und neue Kund*innen dazugewonnen. Gleichzeitig konnten wir einen zusätzlich Umsatz von rund 50.000 Euro erzielen. Das Geld reinvestieren wir in andere Nachhaltigkeitsprojekte.
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