Der Gefrierer. Dieses völlig unterschätzte Haushaltsgerät wird an den Feiertagen zu deinem neuen besten Freund. Und wir helfen dir mit ein paar Tipps.7 Zutaten, die du tatsächlich einfrieren kannst

Dieses völlig unterschätzte, aber großartige Haushaltsgerät wird an den Feiertagen zu deinem neuen besten Freund. Und wir helfen dir mit ein paar Tipps, um das Beste aus der Freundschaft zu machen.

WIE FRIERE ICH RICHTIG EIN?

GEKOCHTER REIS UND NUDELN

❄ Haltbarkeit: 2 - 3 Monate

Reis und Nudeln sind wohl die zwei Lebensmittel, deren Mengen bei der Zubereitung am häufigsten falsch eingeschätzt werden. Lieber ein bisschen mehr, als hinterher zu wenig gekocht zu haben. Das kannst du aber auch zu deinem Vorteil wenden und Reste einfach einfrieren. 

Es ist wichtig, gekochten Reis und Nudeln zunächst komplett herunterzukühlen. Dafür gibst du eine Portion in eine Frischhaltebox oder einen Gefrierbeutel mit so wenig Luft, wie möglich, und legst sie in ein kaltes Wasserbad. Gib bei Nudeln noch etwas Olivenöl dazu, sodass sie später nicht aneinander kleben. 

KÄSE

❄ Haltbarkeit:

Da sich die Konsistenz von Käse durchs Einfrieren etwas verändert, eignet er sich anschließend am besten zum Kochen oder Überbacken. Am besten reibst du den Käse bevor er ins Gefrierfach wandert auf einer Reibe klein und tust ihn in einen luftdichten Behälter. So hast du für dein nächstes Gratin, Risotto oder eine Suppe direkt eine Hand geriebenen Käse griffbereit.

FLEISCH

❄ Haltbarkeit:

Du kannst dir merken, dass je fetter das Fleisch ist, du es je eher wieder auftauen und essen solltest. Fleisch kann sowohl roh als auch bereits zubereitet eingefroren werden. Beachte aber, dass du rohes Fleisch, das aufgetaut ist, nicht wieder im rohen Zustand einfrieren solltest. Du kannst es allerdings garen und, z. B. in Form einer Sauce, wieder einfrieren. Generell gilt, Fleisch und Fisch sollten zum Einfrieren möglichst frisch sein.

KARTOFFELN

❄ Haltbarkeit: 6 - 8 Monate

• Rohe Kartoffeln: Einfach im ganzen bissfest kochen und nach dem Abkühlen direkt in einem luftdichten Behälter einfrieren.
• Selbstgemachte Pommes: Frittiere sie in Sonnenblumen oder Maiskeimöl, bis sie halb durchgegart sind. Dann lass sie abkühlen und ab geht's in den Tiefkühler. Nach dem nächsten Auftauen frittierst oder backst du sie einfach fertig.
• Kartoffelbrei: Püree kannst du einfrieren, es ist jedoch möglich, dass die Konsistenz ein wenig darunter leidet. In diesem Fall, gib ein bisschen Butter oder Milch dazu und schlage den Brei einfach wieder mit dem Schneebesen auf.

KRÄUTER

❄ Haltbarkeit: 6 Monate

1. Kräuter fein hacken
2. Eiswüfelform mit Kräutern befüllen
3. Die Formen mit Wasser oder Öl auffüllen
4. Einfrieren

PILZE

❄ Haltbarkeit: 3 Monate

Pilze benötigen eine kleine Spezialbehandlung, bevor es ab ins Gefrierfach geht. Doch so behalten sie den Großteil ihres leckeren Geschmacks.

1. Putze die Pilze gründlich, sodass sich kein Schmutz mehr an ihnen befindet (sonst vermehren sich Mikroorganismen, die die Zersetzung beschleunigen)
2. Schneide sie in mundgerechte Stücke
3. Gare die Pilze, entweder im Ofen oder in der Pfanne
4. Kühle sie schnell runter und gib sie in einen luftdichten Behälter
5. Einfrieren

HUMMUS

❄ Haltbarkeit: 4 Monate

Wenn du schon mal selbst Hummus gemacht hast, weißt du bestimmt, dass es schwer ist, die richtige Menge Kichererbsen einzuschätzen. Aber Gott sei Dank gibt es das Tiefkühlfach. Denn Ja, du kannst Hummus einfach einfrieren! Dafür gibst du ihn in einen passenden Container, trägst eine dünne Schicht Olivenöl auf und frierst in anschließend ein. Achte drauf, dass du Hummus möglichst frisch einfrierst. Zum Auftauen einfach einen Tag in den Kühlschrank stellen und anschließend gut rühren.