PRESSEMITTEILUNGENWeihnachten 2024 - Spartipps gegen Lebensmittelverschwendung
- Hohe Preise zur Weihnachtszeit: Die Inflation in Deutschland klettert über zwei Prozent, mit Lebensmitteln als Haupttreiber. Butter kostet jetzt über 40 Prozent mehr als im letzten Jahr.
- Festtags-Fokus: Trotz steigender Preise investieren viele Deutsche während der Weihnachtszeit in Lebensmittel und schätzen deren Wert besonders.
- Clever sparen und genießen: Mit smarter Einkaufsplanung, kreativer Resteverwertung und dem Kauf lokaler Produkte lässt sich trotz Inflation Geld sparen und Lebensmittelverschwendung vermeiden.
- MHD-Mythen aufdecken: 67 Prozent der Deutschen halten das MHD fälschlich für ein Verfallsdatum, werfen gutes Essen weg und verschenken dabei Sparpotenzial.
- Weihnachtsmarkt-Schnäppchen: Auf Weihnachtsmärkten in Bremen, München, Hameln und weiteren Orten deutschlandweit können App-Nutzerinnen und Nutzer überschüssige Lebensmittel von Ständen retten, adventliche Köstlichkeiten genießen und dabei Geld sparen.
Berlin, 10. Dezember 2024 – Weihnachten steht vor der Tür, und damit die Vorfreude auf festliche Mahlzeiten und geselliges Beisammensein. Angesichts steigender Lebensmittelpreise wird ein bewusster Umgang mit Ressourcen immer wichtiger. Besonders bei Lebensmitteln, deren Preise mit einer Inflationsrate von über zwei Prozent deutlich gestiegen sind, ist dies spürbar – so kostet Butter, eine zentrale Zutat der Adventszeit, inzwischen 40 Prozent mehr. Umso wichtiger ist es, achtsam mit Lebensmitteln umzugehen und Missverständnisse wie die Verwechslung von Mindesthaltbarkeits- und Verfallsdatum auszuräumen.
Lebensmittelwertschätzung zu Festtagen
Ein Festessen mit Familie und Freunden hat zu Weihnachten einen besonders hohen Stellenwert – 83 Prozent kochen an den Festtagen selbst und 55 Prozent planen, trotz Teuerungen zu Weihnachten mehr Geld für Lebensmittel auszugeben als unterjährig, wie eine weitere Umfrage von Too Good To Go zeigt. Doch steigt auch die Wertschätzung der Produkte oder werden zu festlichen Anlässen noch mehr Lebensmittel verschwendet? Und wie gelingt es auch, Festtage nachhaltig zu gestalten? Eine Möglichkeit ist, die übrig gebliebenen Reste in neue Mahlzeiten zu verwandeln – immerhin 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dies bereits so handhaben.
Große Festtagsessen und Chaos im Kühlschrank
Wenn Reste vom Fest übrig bleiben, wird der Kühlschrank schnell unübersichtlich und einige Produkte geraten in Vergessenheit. Doch nur weil Joghurt, Käse oder Milch das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben, gehören sie noch lange nicht sofort in den Müll. Wer Lebensmittel richtig lagert und vor Gebrauch mit den eigenen Sinnen die Produkte auf ihre Genießbarkeit prüft, kann nicht nur Verschwendung vermeiden, sondern auch Geld sparen. Eine aktuelle Umfrage von Too Good To Go zeigt, dass viele Konsumentinnen und Konsumenten das MHD missverstehen: Obwohl 96 Prozent der Deutschen beim Einkauf darauf achten, glauben 67 Prozent fälschlicherweise, dass Lebensmittel nach Ablauf des MHDs ungenießbar sind. Die Konsequenz ist, dass Lebensmittel unbegründet im Müll landen – und mit ihnen auch das dafür ausgegebene Geld. Ein bewusster Umgang ist also gerade in der teuren Weihnachtszeit wichtiger denn je.
Lebensmittel sind oft länger gut
Nicht nur zur Weihnachtszeit werden zu viele Produkte in Deutschland bei Erreichen des MHD entsorgt, ohne dass geprüft wird, ob sie überhaupt verdorben sind. Bei den unter 34-Jährigen denken 80 Prozent, das MHD sei ein „Wegwerfdatum“. 10 Prozent der Befragten in Deutschland werfen Produkte sofort nach Erreichen des MHDs weg, 20 Prozent eine Woche später, ohne zu kontrollieren, ob sie noch genießbar sind. Bei den unter 24-Jährigen überprüfen ganze 40 Prozent das Produkt nach dem MHD nicht, sondern werfen es gleich weg. Diese Ergebnisse zeigen großen Aufklärungsbedarf zum MHD, was 76 Prozent der Befragten bestätigen. Wer seine Sinne einsetzt und selbst prüft, ob ein Lebensmittel noch zum Verzehr geeignet ist, trägt nicht nur aktiv zu weniger Verschwendung bei, sondern spart Geld.
Too Good To Go macht Verbraucherinnen und Verbraucher mit seinem Label „Oft Länger Gut“ darauf aufmerksam, vor allem den eigenen Sinnen zu vertrauen – „Schauen-Riechen-Schmecken” ist die Devise.
Sieben Spar-Tipps gegen Lebensmittelverschwendung während der Weihnachtsfeiertage.
So wird die Weihnachtszeit nicht nur festlich, sondern auch nachhaltig:
1. Planung ist alles: Ein detaillierter Einkaufsplan für die Feiertage hilft, Überkäufe zu vermeiden. Die Anzahl der Gäste und die geplanten Mahlzeiten sollten berücksichtigt werden, um nur das zu kaufen, was wirklich benötigt wird.
2. Kreative Resteverwertung: Übrig gebliebene Lebensmittel können genutzt werden, um neue Gerichte zu kreieren. Aus Resten vom Weihnachtsbraten lassen sich beispielsweise leckere Sandwiches oder Eintöpfe zaubern.
3. Verständnis für das Mindesthaltbarkeitsdatum: Viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Es lohnt sich, auf die eigenen Sinne zu vertrauen – riechen, schmecken und schauen, bevor etwas weggeworfen wird.
4. Lokale und saisonale Produkte bevorzugen: Der Kauf von lokalen und saisonalen Lebensmitteln, die oft günstiger und frischer sind, unterstützt lokale Anbieter und hilft, die Auswirkungen der Inflation auf importierte Waren zu umgehen.
5. Teilen und Tauschen: Ein Tauschsystem für überschüssige Lebensmittel mit Freunden und Nachbarn sorgt dafür, dass nichts verschwendet wird und gleichzeitig die Vielfalt auf dem Tisch erhöht wird und das ohne zusätzliche Kosten.
6. Mit der Too Good To Go App können Userinnen und User Überraschungstüten mit Lebensmitteln zu vergünstigten Preisen bei lokalen Partnern vor der Mülltonne retten, Kosten sparen und das Klima schonen.
7. Extra-Tipp: Überschüssige Lebensmittel von Weihnachtsmärkten wie Würste, Kaiserschmarrn, Mutzen, Maroni, Schmalzkuchen, Flammkuchen können über die Too Good To Go-App zu reduzierten Preisen gerettet werden. Deutschlandweit gibt es teilnehmende Stände.
Teilnehmende Weihnachtsmärkte sind unter anderem:
● Freibeutermarkt am Schlachte-Zauber, Bremen
● Hamelner Weihnachtsmarkt, Hameln
● Christkindlmarkt Marienplatz, München
● Sendlinger Bergweihnacht am Harras, München
● Christkindlmarkt Residenz, München
● Bad Kissinger Lichterglanz, Bad Kissingen
● Augsburger Christkindlesmarkt, Augsburg
● Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg, Berlin
● Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche, Berlin
● Weihnachtsmarkt Neumarkt Dresden, Dresden
...und viele mehr.
Über Too Good To Go DeutschlandToo Good To Go geht mit unterschiedlichen Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung vor und betreibt den weltweit größten Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Das Social Impact Unternehmen mit B-Corp-Zertifikat verfolgt die klare Mission, Menschen zu befähigen, gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen. Mit über 14 Millionen registrierten Nutzer*innen und rund 26.000 Partnerbetrieben konnten in Deutschland bereits mehr als 52 Millionen Überraschungstüten von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben über die Too Good To Go-App gerettet werden. Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 19 Ländern in Europa, Nordamerika und Australien aktiv, zählt weltweit über 100 Millionen registrierte Nutzer*innen und arbeitet mit 170.000 Partnerbetrieben zusammen. Seit dem Start im Jahr 2016 hat Too Good To Go weltweit über 350 Millionen Mahlzeiten gerettet. Laut Project Drawdown (2020) ist die Reduzierung von Lebensmittelverlusten eine der wirksamsten Maßnahmen, um Treibhausgasemissionen zu senken.
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BEGINNE NOCH HEUTE, LEBENSMITTEL ZU RETTEN
Unsere App ist der weltweit größte Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Wir helfen unseren Nutzer*innen, gute Lebensmittel zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis von lokalen Geschäften wie Cafés und Restaurants zu retten.