Press ReleaseOstern 2025: Eier sind knapp – also nutzen wir sie clever!

• Allein in Deutschland stieg 2024 der pro Kopf-Verbrauch von Eiern um 3,4 Prozent auf 244 Eier, was einem Plus von 8 Eiern im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
• Versteckter Wasserverbrauch: Mit jedem Ei geht auch ein Ressourcenverbrauch einher: Es braucht 1.000 Gläser Wasser, um ein 60 Gramm-Ei zu produzieren.

Berlin, 20. März 2025 – Ostern steht vor der Tür – und damit die Zeit für Brunches, Familienfeiern und festlich gedeckte Tische. Doch dieses Jahr ist das Ei nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein knappes Gut: Die anhaltende Vogelgrippe und steigende Produktionskosten haben Eier in Deutschland teurer und schwerer verfügbar gemacht (vgl. Landesbauernverband). Zeitgleich fragen die USA, bei denen Eier besonders knapp sind, in Deutschland an, ob mehr Eier in die Vereinigten Staaten exportiert werden können. Umso wichtiger ist es, bewusst mit ihnen umzugehen.

1.000 Gläser Wasser* werden benötigt, damit ein Huhn ein 60 Gramm-Ei produzieren kann. Auch dieser Wasserbedarf ist unter anderem ein Grund, Eier nicht zu verschwenden. Gerade an Feiertagen landen viele Lebensmittel unnötig im Müll. Eine Umfrage von Too Good To Go zeigt: Zu Ostern kaufen 48,1 Prozent** mehr Lebensmittel ein als nötig – und viel davon bleibt am Ende übrig. Damit wertvolle Eier nicht verschwendet werden, gibt Too Good To Go Tipps, wie sie richtig gelagert, getestet und verwertet werden können.

Wer noch einen Schritt weitergehen will, probiert dieses Jahr zu Ostern aus, mit der Too Good To Go App ganz einfach überschüssige Lebensmittel zu retten. So kann Ostern nachhaltiger und dabei auch noch Geld gespart werden. Nachhaltiges Einkaufen ohne Verzicht. Rund 26.000 Partnerbetriebe bieten Überraschungstüten mit überschüssigen, noch genießbaren Lebensmitteln, wie Backwaren, Gemüse oder Obst an.

So holst du das Beste aus jedem Ei heraus

Frischetest im Wasser

• Ei liegt flach auf dem Boden: Frisch und kann bedenkenlos auch roh verzehrt werden.
• Ei steht aufrecht im Wasser: Nicht mehr ganz frisch, aber noch essbar, sollte jedoch nicht mehr roh verzehrt werden. Der Grund: Mit der Zeit verdunstet Wasser durch die Eierschale, und die Luftkammer im Ei vergrößert sich.
• Ei schwimmt oben: Verdorben, sollte nicht mehr gegessen werden. Durch Zersetzungsprozesse entstehen Gase, die das Ei aufschwimmen lassen.Zusätzlicher Tipp: Das Ei nach dem Aufschlagen riechen. Ein faules Ei hat einen sehr unangenehmen Schwefelgeruch.

Richtige Lagerung für längere Haltbarkeit

• Eier immer im Kühlschrank bei max. 7 Grad Celsius lagern.
• Nicht in der Kühlschranktür aufbewahren – Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Haltbarkeit.
• Eier mit der Spitze nach unten lagern, damit das Eigelb zentriert bleibt.
• Rohe Eier halten länger als bereits gekochte.
• Auch Eier können eingefroren werden. Am besten Eigelb und Eiweiß getrennt einfrieren und später zum Kochen oder Backen verwenden.

Eier nachhaltig färben – mit Lebensmitteln

Anstatt chemische Farben zu verwenden, lassen sich Eier ganz einfach mit natürlichen Zutaten färben. Das Beste daran: Dafür können Lebensmittelreste genutzt werden, die sonst im Müll landen würden.

• Rote Beete für pinke bis rote Töne – die Schale verwenden, so wird sie sinnvoll genutzt.
• Blaukraut (Rotkohl) für einen schönen lilafarbenen Ton – die äußeren Blätter nutzen, die oft ohnehin entsorgt werden.
• Spinat für ein frisches Grün – ideal für Spinat, der nicht mehr ganz so frisch ist.
• Zwiebelschalen für warme Brauntöne – perfekt, um Lebensmittelreste weiterzuverwerten.

Die Zutaten separat in einem Topf kochen und die Eier ziehen lassen.

Extra-Tipp: Auch verdorbene Eier finden noch Verwendung, zumindest die Schale: entweder als kleine Pflanzentöpfchen zur Osterdeko oder kleingehackt als Pflanzendünger.